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Billiges Gas

Seit dem Jahr 2004, nach der gesetzlich verordneten Deregulierung des Energiemarktes, hat der Verbraucher heute die freie Auswahl zwischen circa 700 Gasanbietern. Durch die Liberalisierung sollte der Verbraucher in die Lage versetzt werden, sich etwas unabhängiger zu machen von der meist undurchschaubaren Preisgestaltung einiger weniger Großkonzerne. In der Vergangenheit war der Gaspreis eng an den Erdölpreis gekoppelt. Preisschwankungen beim Erdöl führten beim Gaspreis entweder zu einem Anstieg oder zur einer Absenkung der Kosten. Mittlerweile fand aber eine grundlegende Verschiebung auf dem Energiemarkt statt. Dies wird vor allem gegenwärtig deutlich sichtbar, wo sich die klassischen Erdöl exportierenden Länder am Persischen Golf, mit den anderen Erdölförderländern (USA, Kanada, Russland, Venezuela u.a.) einen erbitterten Preiskampf liefern. Dies nimmt der Verbraucher an Hand der gesunkenen Benzinpreise dankbar zur Kenntnis. Anders verhält es sich dagegen bei den Gaspreisen. Diese profierten keineswegs oder wenn, dann nur äußerst marginal, von den gesunkenen Ölpreisen. Aus diesem Grund macht es nach wie vor durch aus Sinn, sich nach einem billigen Gasanbieter umzusehen.


Wie beim Stromanbieterwechsel ist auch beim Gas die Versorgungssicherheit gesetzlich garantiert. Denn mittlerweile hat sich das Gas zum meist genutzten Rohstoff entwickelt, der in den privaten Haushalten nicht nur zum Heizen sondern auch zum Kochen verwendet wird. Da alle Versorgungsgüter in den letzten Jahren immer teurerer wurden, ist es deshalb um so wichtiger, einen möglichst billigen Gasanbieter zu finden. Einen ersten Überblick über den Anbietermarkt liefern die diversen Vergleichsportale im Internet. Deren Nutzung ist in der Regel kostenlos und unkompliziert.

Wie bereits erwähnt, bleibt die Versorgungssicherheit während des Wechsels weiter sicher gestellt. Das Gas wird in dieser Zeit vom örtlichen Versorger (in den meisten Fällen sind dies die Stadtwerke) geliefert, der die anfallenden Kosten mit dem neuen Anbieter abrechnet. Die Rechnung erhält der Verbraucher vom neuen Gasanbieter. Für den Bezug von billig Gas sind weder umfangreiche Umbauten in oder am Haus nötig, noch müssen irgendwelche Veränderungen an der Gasinstallation getätigt werden.

In den Genuss von billigen Gaspreisen kommen nicht nur Hausbesitzer, sondern auch Mieter haben gleichfalls die Möglichkeit Kosten zu sparen. Wesentlich unkomplizierter wird dies, wenn ein eigener Gaszähler für die Wohnung existiert und ein Liefervertrag mit einem Gasanbieter bereits vorhanden ist. Hier lässt besonders gut das mögliche Einsparpotenzial bei einem Anbieterwechsel ablesen. Aber auch Mieter, deren Gasverbrauch zentral für alle Mietparteien mit nur einem Gasversorger abgerechnet wird, sind hier nicht völlig machtlos. Diese können ihren Vermieter zu überzeugen versuchen und ihn über die Einsparmöglichkeiten informieren, die ein Anbieterwechsel bringen kann. Denn wenn der Aufwand zumutbar ist, so ist jeder Vermieter dazu verpflichtet, günstige Konditionen bei der Gasversorgung einzuhalten.

Außerdem bietet ein Gasanbieterwechsel die Möglichkeit etwas aktiv für die Umwelt zu tun, insbesondere dann, wenn die Wahl auf einer der diversen Ökogasprodukte fällt. Die kommenden Generationen nach Ihnen werden es Ihnen danken.